Unterbezirkskonferenz mit Martin Güll MdL

Martin Güll MdL mit Vertretern des UB-Vorstandes, Alfons Weber, Vorsitzender Bildung am Limes und Werner Widuckel, MdB-Kandidat

16. Juli 2017

Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Güll legte unter anderem bei der SPD-Konferenz da, dass er über die Ergebnisse der vorgestellten Studie zur Entwicklung der Schülerzahlen in Deutschland sehr alarmiert ist. Diese steigen bis 2025 um rund vier Prozent und bis 2030 wird ein Plus von acht Prozent erwartet. "Auch wenn die Bertelsmann-Stiftung keine bayerischen Zahlen vorlegt, müssen wir davon ausgehen, dass der Freistaat überdurchschnittlich vom Schülerzuwachs betroffen sein wird. Fakt ist: Diese Zahlen sind ein Weckruf. Wir werden es also nicht mehr mit sinkenden Schülerzahlen zu tun haben. Ich erwartete von Kultusminister Ludwig Spaenle, dass er dies zur Kenntnis nimmt und die Schulen aktuell und künftig mehr Personal bekommen", so Martin Güll MdL.

Der Vorsitzende des Bildungsausschusses verwies auch auf die angespannte Situation in Bayern: Bereits heute fehlen Lehrkräfte an den Grund- und Mittelschulen, an den Berufs- und Förderschulen. Alle Lehrkräfte versuchen gemeinsam in einer dauerhaften Kraftanstrengung Unterrichtsausfall zu verhindern, ältere Lehrkräfte verlängern ihre Lebensarbeitszeit, im Extremfall übernehmen schon mal Studierende eine Klassenleitung. Auch die Schulleitungen arbeiten vielerorts schon lange deutlich über dem Belastungslimit. "Die Lage ist schon dramatisch. Ich erwarte vom Kultusminister, dass er sagt, wie er die aktuelle Situation in den Griff bekommt und ich erwarte eine solide Personalplanung für die Zukunft", so Martin Güll MdL auf der UB-Konferenz.

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