Gemeinsamer Verkehrsverbund

30. Oktober 2012

Gaimersheim ( ) Auf Einladung der SPD informierten und diskutierten Dr. Markus Haller (Münchener Verkehrs- und Tarifverbund) und Dr. Robert Frank (INVG) mit dem SPD-Unterbezirksvorstand über die Umsetzung eines gemeinsamen Verkehrsverbundes in der Region. Dabei wurden unter anderem die zu schaffenden Grundvoraussetzungen wie die Planung eines Tarifmodells für die Region, die Einbindung aller vorhandenen Tarife und die Einbindung der Verkehrsunternehmen von Dr. Markus Haller erläutert.

Dies ist nach seiner Ansicht ein nicht leicht zu lösendes Spannungsfeld. Nach Meinung von Dr. Werner Widuckel ist die Region auf Grund der Verkehrsentwicklung einfach dazu gezwungen, hier endlich einen Verbund zu schaffen. Widuckel wies in diesem Zusammenhang auch auf die Zunahme der wirtschaftlichen Verflechtungen und auf den positiven Einfluss für die Region hin, wenn der Gemeinsame Verkehrsverbund realisiert werden würde. Basierend auf den Ausführungen von Dr. Haller ergänzte Unterbezirksvorsitzender Sven John, „München würde zusammenbrechen, wenn der ÖPNV nicht funktioniert, jeder Verkehrsteilnehmer erlebt bei uns tagtäglich den Verkehr. Alle die hier in der Verantwortung stehen, sollten daher zügig handeln“. Dieter Betz, Fraktionsvorsitzender im Kreistag, erinnerte an die Einbindung der Verkehrsunternehmen, denen man ihren Nutzen bei einem gemeinsamen Verkehrsverbund vor Augen führen müsste. Außerdem betonte er die Einbindung des Nürnberger Verkehrsverbundes für den westlichen Landkreis Eichstätt. Dr. Robert Frank (INVG) wies in diesem Zusammenhang auf die Synergieeffekte der Verkehrsunternehmen und auf die Stärkung der Position durch Fahrgastzuwächse hin.

Gaimersheimer Verkehrsbund
Bild von links:
Dieter Betz, Dr. Werner Widuckel, Dr. Markus Haller (Münchener Verkehrs- und Tarifverbund), Sven John, Dr. Robert Frank (INVG)